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TKG: „Die eigentlichen Brandstifter bleiben unberührt“

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Wien – Die Türkische KULTURgemeinde in Österreich (TKG) begrüßt jegliches Verbot verfassungs- und demokratiefeindlicher Organisationen, die gegen unsere  freiheitliche demokratische Grundordnung kämpfen, egal aus welchen Religionsgemeinschaften, Parteien, Organisationen und Vereinen. Gegen verfassungsfeindliche Einzelpersonen und Personenzusammenschlüsse (Parteien, Vereine, Religionsgemeinschaften, Kultusgemeinden und Organisationen) kann und muss der demokratische Rechtsstaat präventiv vorgehen.

Die heutige Pressekonferenz der Regierung mit vier Ministern ist unserer Meinung nach ein unüberlegtes Vorhaben (mit einem unglücklich gewählten Zeitpunkt vor den Wahlen am 25.06.18 in der Türkei), welches das eigentliche Problem des stark politisierten, radikalisierten Glaubens und der verfassungsfeindlichen angeblichen Kultus- bzw. Religionsgemeinschaften nicht löst, sondern deren politischen Argumente jetzt und in Zukunft untermauert. Besonders, weil dieses „Verbot und Auflösung“ die eigentlichen Zentren des politischen Islams nicht einmal berührt bzw. tangiert.

Die Türkische KULTURgemeinde in Österreich (TKG) ist der erste NGO-Think-Thank in Österreich, welcher vor dem politisierten Glauben seit Jahren warnt, sachlich darüber aufklärt und eines wünscht: Differenzieren, die Spreu vom Weizen trennen und nicht die Täter als Problemlöser und Berater salonfähig machen.

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