Religion

TKG fordert null Toleranz gegenüber Attacken auf Kopftuchträgerinnen

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Wien – Wien – Es geht positiven Gefühl bei, in einem sehr sicheren Rechtsstaat zu leben so die TKG. Wiederholten Male wurden in Wien-Favoriten zwei muslimische Frauen (84 und 71 Jährig) wegen ihres Kopftuches am Reumannplatz attackiert. Die TKG fordert solche Vorfälle sehr ernst zu nehmen und die Taten aufzuklären.

 

Viele Opfer haben sich in jüngster Zeit bei der Türkischen KULTURgemeinde gemeldet und sich über Übergriffe beklagt. Viele der Opfer schämen sich oder finden nicht den Mut, zur Polizei zu gehen. Viele wollen nicht, dass die Vorfälle an die Öffentlichkeit gelangen, da sie befürchten, dass dann auch ihre Verwandten oder Freunde zur Zielscheibe weiterer verbaler oder handgreiflicher Attacken werden oder die Situation eskaliert. Durch präventive Aufklärung sollen die Opfer ermutigt werden, die Vorfälle den Behörden zu melden und die Beamten müssen in diesem Bereich sensibilisiert und professionell geschult werden. Es müsse verhindert werden, dass sich die Opfer einigeln (allgemein das Gefühl bekommen) oder dass die Exekutive nicht die notwendige Sensibilität für sie hat, so die TKG.

 

Tatsächlich klagen eigine Opfer leider über geschehene Verharmlosungen und Beschwichtigungen seitens der Polizei oder es wird den Vorfällen nicht ernsthaft nachgegangen, wie die TKG aus zahlreichen Erfahrungsberichten weiß. “ Wir fordern von der Wiener Polizei in aller Höflichkeit dass sie solche Vorfälle ernst nimmt, die Opfer rasch und professionell betreut und die Täter sofort ausforscht. Bei rassistischen Übergriffen fordern wir null Toleranz gegenüber den Tätern! Die Behörden müssen schneller reagieren!“, so die Generalsekretärin der TKG, Melissa Günes, die nocheinmal betont, dass Attacken auf Kopftuchträgerinnen keine Kavaliersdelikte oder Bubenstreiche sind. „Essteht das Vertrauen in den Rechtsstaat auf dem Spiel, wenn Übergriffe verharmlost oder unter den Teppich gekehrt werden. Es geht auch um ein positives Heimatgefühl!“

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