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Die Menschen sind in Angst und Schrecken versetzt. TKG fordert Aufklärung und zeigt an

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Lautsprecher-Wagen mit Polizeibegleitung weckt am Sonntag Wiener mit Terror Schüssen und muslimische Gebetsrufe!

WIEN. Mit Polizeibegleitung fuhr am Sonntagfrüh zwischen 9 un 10 Uhr ein Lastfahrzeug durch den 8. Wiener Gemeindebezirk und spielte über den Lautsprecher laut Schüsse und Gebetsrufe eines Muezzins ab.

Mittlerweile bestätige die Polizei der Tageszeitung “Heute”, dass es sich um eine “angemeldete Demonstration einer rechten Privatperson” handelt

Die Reaktionen von verschiedenen Seiten sind kurz gefasst wie folgt:

-„Das ist Hetze der übelsten Sorte: In der Früh am Sonntag, ein paar Tage nach dem furchtbaren Anschlag, fährt ein Fahrzeug mit Polizeibegleitung durch Wien und spielt laute Schüsse und muslimische Gebetsrufe ab. AnwohnerInnen werden verängstigt, Hass gegen MuslimenInnen geschürt mit dem Ziel die Bevölkerung zu spalten – hier braucht es eine sofortige Aufklärung seitens der Wiener Polizei, wie das passieren konnte!“

TKG fragt auch: „Wie kann es sein, dass nur wenige Tage nach dem Anschlag jemand mit einem Lautsprecher mit Polizeibegleitung durch Wien fährt und derartige Hetze gegen MuslimenInnen verbreitet wird? Die Polizeibegleitung ist in der Regel gebührenpflichtig. Die Kundgebung dient einzig dem Zweck, die Bevölkerung in Angst zu versetzen, Hetze zu verbreiten und gegenüber MuslimenInnen Hass zu schüren. Warum hat die Polizei Wien hier bitte nicht sofort eingegriffen?“

Mittlerweile bestätige die Polizei der Tageszeitung “Heute”, dass es sich um eine “angemeldete Demonstration einer rechten Privatperson” handelt. Sonntagmittag stellte die Polizei klar, dass die Kundgebung für 9.00 bis 10.00 Uhr mit zehn Personen unter dem Titel „Toleranz und Vielfalt“ angemeldet worden sei. Zum Zeitpunkt der Versammlungsanzeige sei kein Untersagungsgrund vorgelegen. Der Verantwortliche für die Kundgebung habe angeben, dass die Lautsprecher lediglich zum Abspielen orientalischer Musik verwendet werden.

Nach Abfahrt der Kundgebung um 9:20 Uhr sei zunächst ausschließlich diese gespielt worden. In weiterer Folge seien jedoch insgesamt vier Mal Maschinengewehrsalben für die Dauer von ein bis zwei Minuten und antimuslimische Parolen wiedergegeben worden.

Das weitere Vorgehen sei mit dem Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung abgeklärt worden. Die Kundgebung sei um 10:00 Uhr beendet worden. Die Polizei weiter: Gegen die anwesenden Personen seien Verwaltungsanzeigen, unter anderem wegen Störung der öffentlichen Ordnung erstattet und Erhebungen wegen des Verdachtes der Verhetzung eingeleitet worden.

 

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