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TKG: „Das vorbildliche Verhalten Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern“

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Wien-Das vorbildliche Verhalten und die Politik der neuseeländischen Premierministerin Jacinda Ardern nach dem Terrorakt gegenüber Muslimen im eigenen Land ist mit Hochachtung und Dankbarkeit, nicht nur von vielen Menschen aus der Türkei in Österreich, sondern auch in Europa und in der Türkei, empfangen und geschätzt worden. Wir haben es mit einer großartigen Nation namens Neuseeland zu tun, die in der Zeit des Kummers, Schock, Leid und Angst nicht aufgibt, sondern eine beispielhafte Zusammengehörigkeit der Bürger und Bürgerinnen in einem Rechtstaat zeigt.

Premiermisterin Ardern und der moralisch bestirnte Himmel 

Der abendländische Philosoph Immanuel Kant hat von dem Himmel über mir und dem moralischen Gesetz in mir wie folgt erzählt: „Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.“

Zum ersten Mal haben wir eine christliche Politikerin, die nicht nur im Inland, in ihrem Heimatland, nämlich in Neuseeland in dem nun Trauer, Kummer, Angst und Schmerz herrschen, Menschlichkeit und Empathie für alle seine BürgerInnen gezeigt hat. Sie hat auch Hoffnung für die Zukunft in den kantisch bestirnten Himmel nicht nur gemalt, sondern auch als kategorischen Imperativ in die Herzen der Menschen ornamentiert. Alle Menschen in Neuseeland sind ihre Bürger und Bürgerinnen. Sie sind im Schutz der parlamentarischen Demokratie Neuseelands. Diese vorbildliche Haltung und Nicht-Pauschalisierung und Nicht-Satanisierug anderer Religionen, Konfessionen, Kulturen, Nationen und Andersdenkenden wünschen wir uns auch für Europa, für die Türkei und für die Welt. Deswegen muss man heutzutage einen großen Dank an die Nation Neuseeland und seine Premierministerin aussprechen, weil ihre Aktionen in unserem Herzen wieder schöne Dinge in Gang gesetzt haben, die wir mit der Zeit noch definieren müssen

Was vor einer Woche in Neuseeland passiert ist, war ein niederträchtiger Terrorakt von einem, aus Australien stammenden „christlichen Bürger“, der sich als Nazi bekennt und sich wegen der Türkenbelagerung 1683 und dem Balkanmassaker das Recht herausnimmt, allen Muslimen und vor allem Türken in Europa und in der Welt mit Mord und Genozid zu drohen. Diese Gedanken, die der Terrorist sicher nicht alleine niedergeschrieben und veröffentlicht hat kennen wir aus Wien aus mehreren öffentlichen Diskussionen, Büchern, Soziale Medien und leider auch von PolitikerInnen. Das Kochbuch für diese Gedanken wird seit langem in mehreren Hauptstädten nicht nur in Europa, sondern in der Welt unter dem Vorwand Abendland versus Morgenland, Aufklärung bzw. Nahe-Ost Konflikte vorbereitet. Und zwar sogar von manchen sehr Intellektuellen Menschen, auch Philosophen die man unter dem Kulturclash salonfähig gemacht hat. Kurz gesagt: Wir sind nicht schockiert von den Gedanken des Terroristen, der wie IS Terroristen auch in den Laboren der Irakischen Gefängnissen von den vorhandenen „Theologie des Verachtens Kochbücher“ produziert wurde.

Stellvertretende transnationale Hybrid Krieg

Der Terrorakt in Neuseeland ist in die Geschichte eingegangen und wird jahrelang viele Geheimdienste, Wissenschaftler, Politiker, Journalisten und Sozialforscher beschäftigen.  Die Art und Weise, wie kaltblütig der Terrorist Menschen in einem den friedlichsten Ländern der Welt umgebracht und seine Tat gefilmt hat, hat eines gezeigt: Dieser stellvertretende transnationale Hybrid Krieg hat vorsätzlich Neuseeland als Laborland gewählt.

Der „christliche terrorist“ ist nur eine Wirkung von dem multikausalen, vielschichtigen und langen vorbereiteten Krieg. Die Verursacher feiern in ihren Luxusgebäuden, manche mit Wein, manche mit Tees.

 

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