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TKG: „Wie kann der 2 Meter große Messer-Täter frei herumlaufen?“

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Die TKG wünscht Andac A. eine gute Besserung nach der niederträchtigen Messerattacke in Wien.

Frage: Wie kann der 2 Meter große Täter immer noch frei in Wien herumlaufen?

von Antonia Gabriel -Türkische Kulturgemeinde in Österreich

Wien. Andac A. ist ein junger, ruhiger und lieber Mann der in Wien Architektur studiert und bisher mit ÖsterreicherInnen nie Probleme gehabt hat – ganz im Gegenteil. Was aber Andac A. am 24. August 2019, einem Samstagabend, gegen 22 Uhr widerfahren ist, wird sein Leben für immer prägen.

Herr Andac zeigt uns hier den ungefähren Ort des Geschehens.

„….dass ich eine tiefe blutige Wunde am Rücken habe“ 

Der Vorfall ereignete sich im 17. Wiener Bezirk in der Taubergasse, Höhe Rosensteingasse. Andac A. hat, wie viele andere junge Menschen in einer der sichersten Städte der Welt (Wien) mit Kopfhörern auf der Straße Musik gehört, als er am Weg zu einem Freund war und wurde dabei von hinten von einem unbekannten Mann (ca. 2 Meter groß, kurze Haare, Dreitagebart) niederträchtig, skrupellos und menschenfeindlich mit einem Messer in den Rücken gestochen. Andac A. kennt den Mann nicht. Als ihm der Stich zugefügt wurde, hat er zuerst geglaubt, dass es nur ein unglaublich brutaler Faustschlag war, da er durch den schnellen harten Stoß das Messer garnicht spürte. Erst nach mehreren Minuten, nachdem er von dem Mann weggelaufen war, stellte er fest, dass die Stelle nass war. Er hat daraufhin Panik bekommen und sofort angefangen nach Hilfe zu schreien. Den Ablauf beschreibt Andac A. dann wie folgt: „Als ich weggelaufen bin und nach Hilfe geschrien habe, sind Menschen auf mich zugekommen und haben mir gesagt, dass ich eine tiefe blutige Wunde am Rücken habe. Dann habe ich verstanden, dass dieser Mann, den ich gerade noch am Straßenrand stehen gesehen habe, versucht hat, mich zu erstechen. Ich kann mich noch erinnern, dass er etwas in der Hand hatte, was für mich wie ein Holzbrett ausgeschaut hat. Vermutlich war darin das Messer versteckt. Ich hatte mir so etwas wirklich nicht erwartet. Man hat mich dann sofort in das Lorenz Böhmer Unfallkrankenhaus gebracht, in welchem ich bis jetzt noch auf der Intensivstation liege. Ich fühle noch immer einem Schockzustand und muss erst verstehen, wie das alles passiert ist.“

Wir haben in Namen der Türkischen Kulturgemeinde in Österreich (TKG) Herrn Andac A. am 27. August  mit unserem Obmann der TKG, Birol Kilic, besucht und ihm nicht nur gute und baldige Genesung gewünscht, sondern auch eine sofortige anwaltliche Hilfe und eine einmalige finanzielle Unterstützung angeboten, was wir als NGO bei solchen extremen Fällen ad hoc zur Verfügung haben. Andac A. hat sich höflich mit folgenden Worten bedankt: “ Vielen herzlichen Dank. Ihr Besuch hat mich sehr gefreut und ist eine große Unterstützung.“ Die finanzielle und anwaltliche Hilfe hat er jedoch abgelehnt.

„Der Täter war ca. 2 Meter groß hat kurze Haare und einen Dreitagebart!“

Herr Andac A. hat das Profil des Täters wie folgt beschrieben: „Er war ca. 2 Meter groß hat kurze Haare und einen Dreitagebart.“  Des Weiteren erzählte er: „Warum man bis jetzt kein Phantombild für die Fahndung verlangt hat ist mir ein Rätsel. Man könnte mir ja vielleicht auch sofort mehrere Bilder zeigen, von Personen, welche in Fragen kommen könnten. Vielleicht könnte ich den Täter ja sofort erkennen. Aber man hat mir nur kurz ein paar Fragen gestellt und eine Visitenkarte hinterlassen. Das war alles von letzten Samstag bis heute (Dienstag,27.09.2019). Der Täter wollte mich umbringen (Das Messer hat das Herz de facto um 3 cm verfehlt). Ich kenne den Täter nicht und er läuft jetzt weiter unauffällig in der Öffentlichkeit in Wien herum. Man hat mich in dem Krankenhaus sehr gut behandelt, wofür ich mich insbesondere bedanken möchte. Ein Dank gilt auch den Behörden, welche vor Ort sehr schnell und gut reagiert haben. Ich habe in meinen Leben mit niemanden einen Streit und lebe grundsätzlich ein sehr ruhiges Leben. Es ist alles ein Wunder, dass ich noch lebe. Wie kann in Wien so etwas passieren und wer wird vom den Täter wohl das nächste Opfer sein? Es geht hier nicht nur um mich, sondern um die Sicherheit der gesamten Gesellschaft.“

Akute Gefahr für das Gemeinwohl- Wer ist das nächste Opfer?

Der Obmann der TKG Birol Kilic wünscht im Namen der Türkische Kulturgemeinde in Österreich , Herrn Andac A. baldige Genesung und fordert die rasche Erstellung eines Phantombildes vom Täter, welcher für das Gemeinwohl eine akute Gefahr darstellt, sowie dessen Verteilung an die österreichische und besonders an die wiener Presse denn der 2 Meter große skrupellose Messermann (Täter) egal welcher Abstammung mit kurzen Haaren darf  in Wien nicht frei herum spazieren und stellt folgende Frage: „Wer ist das nächste Opfer?“ (TKG, Wien,28.08.2019)

28-Jährigen in Rücken gestochen: Jetzt spricht das Opfer
https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/28-Jaehrigen-in-Ruecken-gestochen-Jetzt-spricht-das-Opfer/394776333

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