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Mauthausen: Gedenken an Mauthausen-Opfer

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Befreiungsfeier des MKÖ mit tausenden, virtuellen ZuseherInnen aus der ganzen Welt.Delegationen aus zahlreichen Ländern haben am Sonntag der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen gedacht. Der Vorsitzende des Mauthausen Komitee Österreich, Willi Mernyi, pochte auf die anhaltende Gültigkeit des Mauthausen-Schwurs, in dem der Aufbau einer gerechten freien Welt gelobt wird.

Die europaweit größte Internationale Befreiungsfeier, veranstaltet vom Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ), fand aufgrund der Covid-19-Pandemie in Form eines Gedenkzugs mit reduzierter TeilnehmerInnen-Anzahl statt. Statt zehntausender Menschen, die sonst in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen zusammengetroffen wären, um den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken, waren tausenden ZuseherInnen aus  über 20 Ländern der Welt wie Österreich, Deutschland, aber auch Israel , Philippinen und USA virtuell von zuhause dabei. Die Feierlichkeiten wurden auf einem internationalen Stream auf www.mkoe.at wie auch auf ORF III übertragen. Gemeinsam gedachten sie der Befreiung des KZ Mauthausen vor 76 Jahren und dessen Opfer. Das diesjährige Schwerpunktthema „Vernichtete Vielfalt“ erinnerte an die vielfältigen Opfergruppen, die die Nationalsozialisten verfolgt, interniert und ermordet haben.
Dieses Jahr stand der Festakt unter dem Thema „Vernichtete Vielfalt“. Der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer prangerte in einem Gottesdienst antisemitische Vorfälle an.

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