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Kammermusikfest Lockenhaus

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Wien( APA OTS,15.07.2022)-Mit Fazıl Say begrüßen das Kammermusikfest Lockenhaus und die Türkische Kulturgemeinde in Österreich(TKG) einen der faszinierendsten Pianisten der Gegenwart erstmals am 15.Juli und 16.Juli  in Lockenhaus.

Obmann der TKG, Birol Kilic: „Der Pianist Fazil Say gehört zu den größten Klassikstars, nicht nur in der Türkei, sondern in der Welt. Mit seinem außergewöhnlichen pianistischen Können berührt Fazıl Say seit 25 Jahren Publikum und Kritiker gleichermaßen. Bekannt für seine ungewöhnlichen Programme und unkonventionellen Interpretationen, komponiert er darüber hinaus in praktisch allen GenresZu seinen bekanntesten Kompositionen zählen die Jazz-Fantasie nach Mozarts „Alla Turca“, sein im Auftrag des türkischen Kulturministeriums komponiertes Oratorium „Nâzım“ auf Verse des türkischen Dichters Nâzım Hikmet, sein Oratorium Requiem für Metin Altıok“, die Komposition seines rhapsodischen, mit Elementen der türkischen Folklore spielenden Klavierstücks „Black Earth“ sowie sein erstes Violinkonzert unter dem anspielungsreichen Titel „1001 Nights in the Harem“. „

 

(c) Niklas_Schnaubelt

Im Lockenhaus wird Fazil Say in 3 Konzerten, unter anderem auch mit eigenen Kompositionen, zu erleben sein: In seinem Solo Rezital, im Duo mit Festivalleiter Nicolas Altstaedt sowie als Solist mit der Kremerata Baltica zum großen Finale des Kammermusikfest Lockenhaus 2022.

Termine:
Fr. 15.7. 22:00 Solo Rezital

Rezital “à la carte” – Das Programm wird von Fazil Say im Konzert angesagt

 

Privat

Sa. 16.7. 11:15 Duo Rezital mit Nicolas Altstaedt

Fazıl Say: „Four Cities“ („Dört Şehir“) – Sonate für Cello und Klavier op. 41 Claude Debussy: Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll Leoš Janáček: „Märchen“ („Pohadka“) für Violoncello und Klavier Dmitrij Schostakowitsch: Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40

 

 

Stehend: Fazil Say v.l.n.re. Birol Kilic, Nicolas Altstaedts, Geza Rhomberg

20:30 Uhr Fazil Say & Kremerata Baltica

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert in A-Dur, KV 414

Fazil Say: Klavierkonzert „Silk road“

Sándor Veress: Passacaglia Concertante für Oboe und Streicher

Dmitri Schostakowitsch: Kammersymphonie (Streichquartett Nr.8)

Fazil Say, Klavier

Heinz Holliger, Oboe

Nicolas Altstaedt, Dirigent

Kremerata Baltica

KAMMERMUSIKFEST LOCKENHAUS 2022
7.-16. Juli 2022

Fr., 15. Juli:
19:00 Abfahrt TKG Bus ab Wiener Konzerthaus
20:30 Abendessen Schloss Esterházy Lockenhaus
22:00 Rezital Fazil Say (ca 1h)
anschl. Begegnung mit dem Künstler und Fahrt retour

Buchen:
https://kammermusikfest.reservix.at/p/reservix/event/1955470

https://kammermusikfest.reservix.at/p/reservix/event/1955470?fbclid=IwAR25mHufn7AMZy4TDHGJ8oRdBAEu_OgJiQYyP9a6PhEppqdR7eX2ji0MLTg

FRAGEN

Mag. Christian Musser. MAS I Marketing
-PR Mob: +43 664 2819994 E –
Mail:  musser@kammermusikfest.at

Internet:  www.kammermusikfest.at

FB:  www.facebook.com/kammermusikfest.lockenhaus

 

Biografie

FAZIL SAY Pianist und Komponist

Mit seinem außergewöhnlichen pianistischen Können berührt Fazıl Say seit 25 Jahren Publikum und Kritiker gleichermaßen auf eine Weise, die selten geworden ist. Konzerte mit diesem Künstler sind andere Konzerte, sie sind direkter, offener, aufregender. Kurzum: Sie gehen direkt ins Herz. Das muss der Komponist Aribert Reimann gemeint haben, als er 1986 bei einem Besuch in Ankara mehr oder weniger zufällig das Vergnügen hatte, den damals 16-Jährigen zu hören. Sofort bat er seinen Begleiter, den amerikanischen Pianisten David Levine, an das Konservatorium der türkischen Hauptstadt zu kommen, und er tat dies mit den Worten, die seither alltäglich geworden sind: „Ihr müsst ihn euch anhören, der Junge spielt wie der Teufel“.

(c) Niklas_Schnaubelt

Fazıl Say erhielt seinen ersten Klavierunterricht von Mithat Fenmen, einem Pianisten, der bei Alfred Cortot in Paris studiert hatte. Fenmen – der vielleicht ahnte, wie groß das Talent des Jungen war – forderte seinen Schüler auf, zunächst jeden Tag über alltägliche Themen zu improvisieren, bevor er sich den notwendigen Klavierübungen und Studien widmete. In dieser Auseinandersetzung mit freien kreativen Prozessen und Formen wurde der Grundstein für das enorme Improvisationstalent und die ästhetische Haltung gelegt, die den Kern des Selbstverständnisses des Pianisten und Komponisten Fazıl Say bilden.

(c) Niklas_Schnaubelt

Als Komponist erhielt Fazıl Say Aufträge u.a. von den Salzburger Festspielen, dem WDR, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Wiener Konzerthaus, der Dresdner Philharmonie, der Fondation Louis Vuitton, dem Orpheus Chamber Orchestra und der BBC. Sein Werk umfasst vier Sinfonien, zwei Oratorien, verschiedene Solokonzerte und zahlreiche Klavier- und Kammermusikwerke. Fazıl Say erhielt seinen Feinschliff als klassischer Pianist ab 1987 bei David Levine, zunächst an der Musikhochschule „Robert Schumann“ in Düsseldorf, später in Berlin. Darüber hinaus besuchte er regelmäßig Meisterkurse bei Menahem Pressler. Seine herausragende Technik ermöglichte es ihm zudem bald, die so genannten Schlachtrösser der Weltliteratur mit erstaunlicher Souveränität zu meistern, und es war genau diese Mischung aus Subtilität bei Haydn, Bach und Mozart und virtuoser Brillanz bei Werken von Liszt, Mussorgsky oder Beethoven, die schließlich 1994 zu seinem Sieg beim Internationalen Wettbewerb „Young Concert Artists“ in New York führte.
In der Folge konzertierte Fazıl Say mit allen renommierten amerikanischen und europäischen Orchestern und zahlreichen großen Dirigenten und erarbeitete sich ein vielfältiges Repertoire, das von Kompositionen von Johann Sebastian Bach über die „Klassiker“ Haydn, Mozart und Beethoven bis hin zu romantischer und zeitgenössischer Musik reicht, darunter auch eigene Kompositionen für Klavier. Seitdem hat Fazıl Say in unzähligen Ländern auf allen fünf Kontinenten gastiert; die französische Zeitung „Le Figaro“ nannte ihn „ein Genie“. Dabei ist Fazıl Say auch immer wieder als Kammermusiker aufgetreten. Mit der Geigerin Patricia Kopatchinskaja etwa bildet er seit Jahren ein fantastisches Duo; weitere prominente Partner waren Maxim Vengerov, das Minetti Quartett, das Modigliani Quartett, Nicolas Altstaedt und Marianne Crebassa.

 

(c) Niklas_Schnaubelt

Von 2005 bis 2010 war Fazıl Say Exklusivkünstler des Konzerthauses Dortmund, in der Saison 2010/11 war er Artist in Residence am Konzerthaus Berlin, und beim Schleswig-Holstein Musik Festival wurde ihm im Sommer 2011 ein Programmschwerpunkt gewidmet. Weitere Residenzen und Fazıl Say Festivals fanden in Paris, Tokio, Meran, Hamburg, Salzburg und Istanbul statt. 2012/13 war er Resident Artist des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt sowie 2013 beim Rheingau Musik Festival, wo er mit dem Rheingau Musik Preis ausgezeichnet wurde. In der Saison 2013/14 spielte er fünf Konzerte als Composer in Residence im Wiener Konzerthaus und 14 Konzerte als Artist in Residence beim Bodenseefestival. In der Spielzeit 2015/16 luden ihn die Alte Oper Frankfurt und das Zürcher Kammerorchester als Artist in Residence ein, während drei Spielzeiten war er Artist in Residence beim Festival der Nationen in Bad Wörishofen und in der Saison 2018/19 Composer in Residence an der Dresdner Philharmonie. Seit der Saison 2019/20 ist Fazıl Say künstlerischer Partner der Camerata Salzburg. SAISON 2021/2022 – WIR AKTUALISIEREN UNSERE BIOGRAFIEN REGELMÄSSIG. BITTE VERWENDEN SIE KEIN BEREITS DATIERTES MATERIAL. KÖNIGSTRASSE 36, 30175 HANNOVER, DEUTSCHLAND – T +49 511 36607-60 – F +49 511 36607-34 – MAIL@KDSCHMID.DE Im Dezember 2016 erhielt Fazıl Say in Bonn den Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion. Im Herbst 2017 wurde er mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet. Fazıl Says Aufnahmen von Werken Bachs, Mozarts, Gershwins und Strawinskys bei Teldec Classics sowie von Mussorgsky, Beethoven und eigenen Werken bei naïve wurden von der Schallplattenkritik hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet, darunter dreimal mit dem ECHO KLASSIK. 2014 erschienen seine Einspielung von Beethoven-Werken – das Klavierkonzert Nr. 3 mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt unter Gianandrea Noseda sowie die Sonate op. 111 und die Mondscheinsonate – sowie das Album „Say plays Say“ mit ausschließlich eigenen Werken. Im Herbst 2016 erschien bei Warner Classics die Einspielung aller Mozart-Sonaten, für die Fazıl Say 2017 seinen vierten ECHO KLASSIK erhielt. Zusammen mit Nicolas Altstaedt nahm er das Album „4 Cities“ (2017) auf. Im Herbst 2017 veröffentlichte Warner Classics Frédéric Chopins Nocturnes und das Album „Secrets“ mit französischen Liedern, das er zusammen mit Marianne Crebassa aufnahm und 2018 mit dem Gramophone Classical Music Award ausgezeichnet wurde. Sein 2018 erschienenes Album ist Debussy und Satie gewidmet, während seine jüngste Veröffentlichung „Troy Sonata – Fazıl Say Plays Say“ seine eigenen Werke enthält. Im Januar 2020 erschien Fazıl Says Einspielung aller Beethoven-Klaviersonaten bei Warner Classics und in der Saison 2021/22 wird er Bachs Goldberg-Variationen für Warner Classics aufnehmen.

 

(c) Niklas_Schnaubelt

 

 

Auch sehr schön

„Thank you very much 藤田真央 – Mao Fujita for this heavenly experience on the final day of Kammermusikfest Lockenhaus!“

https://www.youtube.com/watch?v=FgYDB9g-rrE&list=RDFgYDB9g-rrE&start_radio=1&rv=FgYDB9g-rrE&t=57

c Niklas Schnaubelt

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